Beraterhonorare, Serie Teil 6

SAP-Honorare bleiben hoch

27.02.2012
Zwischen 935 und 1510 Euro pro Tag erhält ein Berater auf Manager-Ebene in einem SAP-Projekt, haben die Analysten von PAC errechnet.
SAP-Berater zählen immer noch zu den gut Verdienenden, auch wenn es deutliche Branchenunterschiede gibt.
SAP-Berater zählen immer noch zu den gut Verdienenden, auch wenn es deutliche Branchenunterschiede gibt.
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Trotz hoher Marktreife und tiefer Marktdurchdringung können SAP-Berater weiterhin mit guten Tagessätzen rechnen. Die Honorare variieren zum Teil erheblich je nach Branchenzugehörigkeit und der jeweiligen SAP-Lösung. PAC unterscheidet fünf Berater-Level vom Junior-Consultant bis zum Senior-Manager. Der vierthöchste Level, für den hier Zahlen vorliegen, ist der des Managers. Bezogen auf die SAP-Welt zeigt sich, dass BI-Spezialisten dieser Kategorie mit ihren Tagessätzen im Schnitt um 15 Prozent über dem Mittelwert von 1180 Euro liegen. Wer Branchen-Know-how hat, verdient zwölf Prozent über dem Durchschnitt. Weniger gut honoriert werden dagegen Kenntnisse zu den Themen HR und MRP.

Von den Branchen zahlt die Finanzwirtschaft die höchsten Honorare. Hier ist Personal knapp, da Großprojekte um das SAP-Core-Banking etwa bei der Deutschen Bank/Postbank Mitarbeiter binden. In anderen Branchen stehen laut PAC mehr Spezialisten zur Verfügung, was die Situation entschärft. Am unteren Ende der Honorarskala befindet sich die herstellende und verarbeitende Industrie. Aufgrund der hohen Marktreife lassen sich hier nicht so hohe Stundensätze erzielen. Für dieses Jahr erwarten die PAC-Experten einen Anstieg der Honorarsätze im SAP-Beratungsumfeld von bis zu 2,5 Prozent. (hk)

Serie, Teil 6: Beraterhonorare

Die COMPUTERWOCHE präsentiert ihren Lesern durchschnittliche Honorarsätze für IT-Berater. Jede Woche werden die Daten unter einem anderen Aspekt, etwa technische Plattformen oder Branchenwissen, betrachtet. Basis ist die "Preisdatenbank IT-Services 2011/12" von Pierre Audoin Consultants (PAC), in der die Analysten 10.000 validierte Referenzpreise vorhalten. Unter http://bit.ly/x7Izwp können Sie Ihre Sourcing-Konditionen mit dem Markt vergleichen.

Die ersten fünf Beiträge zur Serie finden Sie hier: