Sanders emuliert Honeywell- und Univac-Terminals

08.10.1976

NASHUA/N. H. - Ihre als IBM 3270 Ersatz konzipierten Bildschirm-Terminals der 8100er-Reihe hat Sanders Data Systems erneut um einige Software-Features erweitert: "Local Formate Storage" und "Queued Transaction Handling" bringen, so Sanders, mehr Unabhängigkeit vom IBM-Hostrechner - "das macht die Entscheidung fürs Fremdgehen leichter". Erste Auslieferungen der aufgewerteten Sanders-Modelle, die unter der Bezeichnung 8180 laufen: im vierten Quartal 1976. Darüber hinaus bietet Sanders neue Emulatoren an, die das Replacement von Honeywell- und Univac-Terminals ermöglichen. Anstelle der 7700er -und 775er VIP-Terminals können HB-Kunden nunmehr das Sanders-Modell 8770 einsetzen. Mit Leistungen, die über denen der "reinrassigen" Datenstationen liegen, hofiert der "Plug Compatible Manufacturer" (PCM) die Honeywell-Kunden: Bis zu 32 Sanders-Bildschirme können über eine Steuereinheit angeschlossen werden, synchrone Transmissionen mit

Geschwindigkeiten bis zu 4800 Baud sind möglich.

Der Preis dieses Terminal-Systems soll nach Sanders-Angaben um 25 bis 40 Prozent unter dem Honeywell-VIPs liegen.

Dritte Neuankündigung: Ein "8210 U/Scope-Terminal" emuliert die Uniscopes 100/200 von Univac. Zusätzliche Leistungen: Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 9600 Baud, Drucker mit Puffer.

Das 8210 ist um 20 bis 30 Prozent billiger als die Univac-Bildschirme.