Bei der Samsung WB750 steckt ein 18fach-Zoomobjektiv in einem sehr kompakten Gehäuse. Das Objektiv stammt aus dem Hause Schneider-Kreuznach und steht auch im ausgefahrenen Zustand nur 4 Zentimeter heraus. Eine weitere Besonderheit der 12,6-Megapixel-Kamera ist ihr Bildsensor: Er wurde quasi verkehrt herum eingebaut, damit sich die Leiterbahnen und Schaltungen auf der Rückseite des Chips befinden und die lichtempfindliche Fläche des Sensors nicht einschränken.
Bildqualität der Samsung WB750: Zu viel Bildrauschen, zu wenig Dynamik
Die Samsung WB750 produzierte bereits bei niedriger Lichtempfindlichkeit deutliches Bildrauschen. Die Eingangsdynamik war befriedigend, die Ausgangsdynamik ausreichend. Das bedeutet, dass die Samsung WB750 bei kontrastreichen Motiven vereinzelt Details verliert, da die Lichter schnell ausbrennen und Schatten zulaufen. Außerdem ist die Anzahl der Helligkeitsstufen nur ausreichend.
BILDQUALITÄT |
Samsung WB750 |
Wirkungsgrad / effektive Auflösung |
48,60 % / 2,95 Megapixel |
Bildrauschen: bei ISO 64 / 80 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 |
- / - / 4,60 / 4,88 / 4,33 / 4,51 / 4,95 |
Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik) |
8,2 / 243 |
Scharfzeichnung |
14,90 % |
Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,2 / 0,1 / 0,2 Blenden |
Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele |
-0,5 / 0,6 / 0,3 % |
Bei der Auflösungsmessung zeigte sich, dass die Kamera am Bildrand mit der Schärfe zu kämpfen hat. Vor allem bei mittlerer und langer Brennweite ließ der Messwert stark in diesem Bereich nach. Insgesamt ergab sich ein ausreichender Wirkungsgrad, der umgerechnet einer Auflösung von gerade mal 2,9 Megapixeln entspricht. Sehr gut war dagegen die Helligkeit der Aufnahmen - sie ließ im gesamten Brennweitenbereich zum Bildrand hin nur minimal nach.