Samsung hat seine Quartalszahlen für Januar bis März 2008 veröffentlicht. Der Nettogewinn stieg verglichen zum ersten Quartal des Vorjahres um 37 Prozent auf 2,19 Billionen Won (1,41 Milliarden Euro), der Umsatz um 19 Prozent auf 11 Milliarden Euro. Im vierten Quartal 2007 konnten die Südkoreaner noch einen Überschuss von 1,6 Milliarden Euro erzielen. Der Umsatz lag bei 12,55 Milliarden Euro.
Der Hersteller verkaufte zum Jahresauftakt 46,3 Millionen Handys, das waren 33 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres und genauso viele, wie im Quartal zuvor. Parallel zur gesamten Branche sank der Anteil an Highend-Geräten, die Einbußen wurden durch steigende Verkaufszahlen von günstigen Modellen in den Entwicklungs- und Schwellenmärkten wieder ausgeglichen. Samsung wird dem schwachen Geschäft mit Spitzenmodellen mit weiteren Touchscreen- und HSPA-Handys begegnen. Insgesamt erwartet das Unternehmen ein Wachstum des Mobilfunkmarktes um 10 Prozent auf 1,23 Milliarden Geräte weltweit.
Am deutlichsten legte die Displaysparte zu. Das Ergebnis stieg im ersten Quartal um 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Inbesondere TV-Bildschirme mit mindestens 46 Zoll Diagonale waren bei den Kunden beliebt. Das Chip-Geschäft, Samsungs zweitgrößtes Standbein, gab um 2 Prozent nach, verglichen zum ersten Quartal 2007. Als Grund gibt das Unternehmen die niedrigen Marktpreise an, hervorgerufen durch eine Übersättigung, die im Jahresverlauf anhält.