Samsung R70 Aura T7300 Despina

20.08.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Die neue Centrino-Generation Santa Rosa und eine Grafikkarte für DirectX 10: Das schwarze Samsung R70 Aura T7300 Despina verspricht aktuelle Notebook-Technik zum günstigen Preis.
Foto: Samsung

Tempo: Der Nachfolger des R70-Aura T7100 Devin bringt einen höher getakteten Core-2-Duo-Prozessor mit, den T7300 (2 GHz) sowie eine 200- statt einer 160-GB-Festplatte. Insgesamt liegt die Rechenleistung des Samsung R70 Aura T7300 Despina aber nur rund fünf Prozent über der des Vorgängers: Den Leistungsvorteil der schnelleren CPU frisst die größere, aber deutliche langsamere Festplatte fast komplett auf. Der DirectX-10-Grafikchip Nvidia Geforce 8600M GS ist in der 3D-Leistung etwa 10 bis 15 Prozent langsamer als der Geforce 8600M GT. Beim Samsung R70 Aura T7300 Despina reicht seine Geschwindigkeit aber dank der Auflösung von 1280 x 800 auch bei grafikintensiven Spielen für flüssige Bildraten.

Ausstattung: Die Festplatte ist zwar nicht besonders schnell, bietet aber dank Perpendicular Recording ordentlich Speicherplatz. Der DVD-Brenner unterstützt alle derzeit gängigen Medienformate. Die Anzahl der Schnittstellen sollte den meisten Anwendern ausreichen, allerdings fehlen Firewire-Port und ein TV-Ausgang. Ein Ausgang für eine TV-Karte ist am Gehäuse zwar vorhanden, aber verplompt. Statt Expresscard-Slot besitzt das Samsung R70 Aura T7300 Despina einen Steckplatz für eine PC-Card. Ideal für den Anschluss eines externen Monitors: Das Samsung-Notebook hat auf der linken Seite einen HDMI-Ausgang. Ein analoges Display lässt sich über den VGA-Ausgang daneben anschließen.

Mobilität: Notebooks von Samsung gehören immer zu den leichteren Mobilrechnern - das R70 Aura T7300 Despina macht da mit 2,68 Kilogramm keine Ausnahme. Für unterwegs ist es trotzdem nicht unbedingt geeignet, denn der Akku gibt bereits nach knapp 2,5 Stunden Laufzeit auf. Das liegt natürlich unter anderem an der Grafikkarte - insgesamt verbrauchte das Samsung-Notebook rund 23 Watt im Akkubetrieb.

Ergonomie: Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt bei 138 cd/m2. Das reicht für drinnen, draußen erkennt man aber selbst im Schatten kaum etwas auf dem Display, das zudem ziemlich spiegelt. Außerdem ist die Leuchtdichte recht ungleichmäßig verteilt und fällt vom Zentrum zu den Displayrändern deutlich ab. Der Lüfter war zwar unter voller Last hörbar, stört mit maximal 1 Sone Lautheit aber nicht die Konzentration.

Handhabung: Das griffige Touchpad des Samsung R70 Aura T7300 Despina erleichtert eine präzise Maussteuerung. Auch Viel- und Schnelltippern kommt die stabile Tastatur mit dem deutlichen Tasten-Feedback entgegen.

Fazit: Das Samsung R70 Aura T7300 Despina bietet hohe Rechenleistung in einem ansehnlichen und leichten Gehäuse. Lediglich die kurze Akkulaufzeit enttäuscht. Zum gleichen Preis bringt das Acer Aspire 5920G eine höhere 3D-Leistung und eine längerer Akkulaufzeit, ist aber auch deutlich schwerer.