Exzellente Datenraten
Die Samsung MMDOE56G5MXP-0VB bot hervorragende sequenzielle Datenraten: Die maximale Transferate des Samsung-Modells betrug beim Lesen fast 222 MB/s. Nur die beiden Intel-SSDs X25-M und X25-E erreichten hier mit 252 respektive 247 MB/s eine noch bessere sequenzielle Leserate. Die mittlere Leserate der 256-GB-Festplatte von Samsung lag bei knapp 206 MB/s. Damit war die Leserate nicht mehr so konstant wie beim Intel-Duo, das hier mit 251,6 beziehungsweise 232,2 MB/s mehr oder weniger das sehr hohe Niveau halten konnte.
Minimal kam die Samsung-SSD auf noch sehr gute 188,7 MB/s und damit immerhin auf 85 Prozent ihrer maximalen Leserate. Die direkte MLC-Konkurrentin Intel X25-M SSDSA2MH080G1 erreichte bei dieser Messung phänomenale 248,6 MB/s - 98 Prozent der maximalen Transferleistung. Intels SLC-Modell X25-E hingegen kam minimal auf 215,4 MB/s, was 87 Prozent der maximalen Leserate entsprach.
Erstmals die Spitzenposition des gesamten Testfeldes übernahm die Samsung MMDOE56G5MXP-0VB bei der maximalen sequenziellen Schreibrate mit exzellenten 214,4 MB/s. Damit war die Samsung-SSD fast dreimal so schnell wie Intels MLC-Rivalin X25-M (77,3 MB/s). Zudem konnte die 256-GB-Festplatte die SLC-Variante X25-E von Intel hinter sich lassen, die mit 170,3 MB/s nur 79 Prozent der maximalen Schreibrate des Samsung-Modells erreichte.
Ein ähnliches Bild ergab sich bei mittleren sequenziellen Leserate: Mit 193,4 MB/s dominierte die Samsung MMDOE56G5MXP-0VB die direkte Intel-Konkurrentin X25-M deutlich, die hier nur 76,8 MB/s erreichte, während die Intel X25-E mit 160,1 MB/s noch recht gut mithalten konnte. In der gleichen Reihenfolge beendete das SSD-Trio auch die Messungen der minimalen Schreibraten: 164,0 MB/s ermittelten wir für die Samsung-SSD, dicht gefolgt von der Intel X25-E mit 153,8 MB/s, während Intels MLC-Modell X25-M mit 75,4 MB/s nur noch knapp die halbe Transferleistung erreichte.
Praxis-Datenraten
Entscheidend für den täglichen Betrieb sind jedoch die Praxis-Transferraten, die wir mit charakteristischen Lese-, Schreibe- und Kopiervorgängen simulieren. Hier merken Sie sofort, dass schnelle SSDs wie die Samsung MMDOE56G5MXP-0VB spürbar mehr Tempo bieten als herkömmliche ferromagnetischen Festplatten: Wenn Sie Ihrem Notebook oder High-End-PC die Samsung-SSD als Systempartition spendieren, sind Betriebssystem und Programme nach dem Start deutlich schneller eingabebereit. Im günstigsten Fall kann sich die Wartezeit vom Systemstart bis zum Verschwinden der Windows-Sanduhr mehr als halbieren. Eine mehrseitige PDF-Datei oder Ihre großzügig bebilderte Powerpoint-Präsentation ist sofort geladen, und die Zeitspanne beim Levelwechsel aktueller PC-Spiele verkürzt sich ebenfalls spürbar.
Mit 93,5 MB/s im Lesetest schlug die Samsung MMDOE56G5MXP-0VB die direkte Intel-Konkurrentin X25-M knapp (89,8 MB/s). Intels SLC-SSD X25-E, die 106 MB/s im Lesetest erreichte, musste sich die Samsung-Festplatte jedoch beugen. Deutlicher fiel der Anstand zu Intels MLC-Modell im Schreibtest aus: Mit 83,9 MB/s war das 256-GB-Modell von Samsung fast 43 Prozent schneller als die X-25-M von Intel mit 58,8 MB/s.
Die SLC-Variante Intel X25-E SSDSA2SH032G1C5 konnte hingegen im Praxis-Schreibtest mit 106,5 MB/s einen Vorsprung von fast 27 Prozent gegenüber der Samsung MMDOE56G5MXP-0VB herausholen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die beiden Kontrahenten im Kopiertest: Die Samsung-SSD unterlag mit 95,1 MB/s nur knapp der Intel X25-E, während das MLC-Modell von Intel mit 67,2 MB/s abgeschlagen auf dem dritten Platz landete. Im direkten Vergleich der beiden MLC-Varianten war das Samsung-Modell fast 42 Prozent schneller.