Tablet-PC

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 im Test

01.09.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Wi-Fi Direct: Praktisch - aber nur in der Theorie

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Das Samsung Galaxy Tab 2 10.1 hat auch Wi-Fi direct an Bord: Diese Funktion soll eine direkte WLAN -Verbindung zwischen zwei Geräten aufbauen. So können Sie Dateien per Funk ohne eine WLAN-Basisstation übertragen. Allerdings müssen dafür die beiden Geräte Wi-fi direct unterstützen - und davon gibt es nicht viele. Und selbst dann funktioniert Wi-Fi direct fast nie: Im Test klappte die direkte WLAN-Verbindung nur mit einem Samsung Galaxy S3 einwandfrei. Vom Tablet aus konnten wir Bilder über den Befehl "An dieses Gerät senden" zum Smartphone übertragen. Umgekehrt klappte das nicht, weil auf dem S3 dieser Menübefehl nicht auftauchte. Mit einem HTC One X klappte die Verbindung nur einmal, schlug anschließend aber immer fehl: Das Tablet konnte das HTC-Smartphone nur zu einer Verbindung einladen, die aber nicht zustande kam. Starteten wir die Verbindung vom One X, klappte die Verbindung, aber Bilder ließen sich nicht übertragen, weil in der Album-App von HTC ein entsprechender Menübefehl fehlt. Auch mit einem Sony-Laptop das gleiche Bild: Die Geräte sehen sich, können aber keine Verbindung aufnehmen: Das Samsung-Tablet bricht sie schon ab, als sie das Sony-Notebook noch herstellen will. Startet das Notebook die Verbindung, kommt sie zustande, das Tablet taucht aber nicht im Windows-Explorer auf. Wenn man die Verbindung per Pin-Code sichern will, geht gar nichts mehr: Die vom Laptop erzeugte Nummernfolge lässt sich auf dem Tablet eingeben, danach suchen sich die Geräte vergeblich.