Reaktion auf Note-7-Verkaufsstopp

Samsung Galaxy S8 soll größeres Display erhalten

10.11.2016
Der Verkaufsstopp des Galaxy Note 7 könnte größeren Einfluss auf das Galaxy S8 haben als bislang angenommen. So will Samsung laut einem Bericht des koreanischen Nachrichtenmagazins The Bell die Bildschirme der zwei geplanten Galaxy-S8-Smartphones größer gestalten.
Trotz größerer Display-Diagonalen soll das Galaxy S8 ähnliche Abmessungen wie das Galaxy S7 Edge im Bild haben.
Trotz größerer Display-Diagonalen soll das Galaxy S8 ähnliche Abmessungen wie das Galaxy S7 Edge im Bild haben.
Foto: Samsung

Samsung setzt hohe Erwartungen in den Erfolg des kommenden Top-Smartphones Galaxy S8 und versieht es daher angeblich mit allerhand technischen Innovationen. Ferner soll der Hersteller auch die Konzeption des Geräts selbst infolge des Phablet-Fiaskos abgewandelt haben. Zudem will Samsung mit dem neuen Smartphone auch enttäuschten Note-7-Käufer besänftigen. Deshalb hat man sich angeblich auf Display-Diagonalen von 5,7 und 6,2 Zoll festgelegt.

Angesichts der beim Galaxy S7 verwendeten Displaygrößen von 5,1 und 5,5 Zoll erscheint diese Angabe zunächst arg hoch gegriffen, im Kontext zu anderen kursierenden Gerüchten mag sie allerdings durchaus Sinn ergeben. Denn wie es heißt, soll der Bildschirm bei den kommenden Topmodellen über 90 Prozent der Gehäusefläche einnehmen, haptischer Home-Button und kapazitive Schaltflächen sollen verschwinden. Demnach könnten die zwei Galaxy-S8-Modelle bei deutlich größeren Displays ähnliche Abmessungen vorweisen, wie Galaxy S7 Edge und Galaxy Note 7. Beide neuen Samsung-Flaggschiffe werden wohl über ein an den Seitenrändern gebogenes Display verfügen, ein Gerät mit flachem Bildschirm soll es nicht mehr geben.

Um Probleme wie mit dem Galaxy Note 7 vorzeitig auszuschließen und an Innovationen wie dem Fullscreen-Design und den touchbasierten Power- und Lautstärke-Tasten zu feilen, will Samsung den Launch des Galaxy S8 angeblich verschieben. Anders als in den Vorjahren soll das neue Galaxy-S-Topmodell nicht auf dem Mobile World Congress im Februar präsentiert werden, sondern erst im April.

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