Tablet mit Stylus und Telefonfunktion

Samsung Galaxy Note 10.1 im Test

04.10.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Fazit: Weitgehend konkurrenzfähig

War das erste Galaxie Not noch mehr Smartphone als Tablet, so ist das aktuelle Galaxy Note 10.1 durchaus ein Konkurrent zu den Produkten von Apple oder Fujitsu. Das Gerät reagiert flink auf Eingaben, bietet sinnvolle Zusatzfunktionen wie etwa den Mehrfachbildschirm oder den Stylus und kann im Inneren durch aktuelle Hardware überzeugen.

Der etwas knapp gehaltene interne Speicher von 16 GB lässt sich per Micro SD Karte einfach erweitern. Auch bei der SIM Karte muss man keine besonderen Formate einkaufen, sondern kann sein Standardkarte weiternutzen. Negativ ist allerdings der Samsung-eigene Anschluss für Daten-und Stromübertragung, hier wäre ein Standard wie Micro-USB deutlich kundenfreundlicher. Außerdem ist das Design etwas gewöhnungsbedürftig Samsung verbaut relativ viel weißes Plastik, hier sind andere Geräte, die etwa auf Aluminium setzen, deutlich hochwertiger. Alternativ gibt es das Gerät noch in grau, diese Variante sieht teilweise deutlich edler aus.

Ein weiterer Kritikpunkt geht an das Zubehör. Hier ist das Programm noch extrem übersichtlich. Es gibt zwar Adapter für den Anschluss an HDMI oder für Speicherkarten, eine separate Docking-Station fehlt allerdings.

Alles in allem scheint die Lethargie bezüglich Android-basierten Tablets bei den Herstellern endgültig beendet zu sein. Auch wenn Apple mit seinen iPads noch immer den Markt dominiert, so liefern die Mitbewerber inzwischen sinnvolle Alternativen. Der empfohlene Preis von 689 Euro ist dabei allerdings durchaus stolz, im Internet ist das Tablet bereits für etwa 540 Euro zu haben. (mb)