Netzwerkdrucker mit Duplex-Einheit

Samsung CLP-620ND

01.06.2011
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Installation und Bedienung

Installation: Die lokale Installation des Treibers ist unkritisch, die Setup-Routine findet den angeschlossenen Drucker am USB oder im Netzwerk und spielt alle Dateien auf. Ob per SPL-C oder PCL gedruckt werden soll,kann man über die Eigenschaften des Druckers einstellen.

Positiv: Über die Administratorfunktion des Setup-Programms lässt sich ein benutzerdefiniertes Paket mit den eigenen Einstellungen zusammenstellen. Mit diesem kann man dann die eigenen Anwender versorgen und spart sich so die Konfiguration vor Ort. Zudem ist eine "stille" Installation über zahlreiche Befehlszeilenparameter möglich.

Der Treiber selbst bildet alle gängigen Funktionen in nachvollziehbar benannten Reitern ab. Der Tonersparbetrieb wird über einen Schieberegler justiert. Inwieweit dies von Anwender in der Praxis genutzt wird, sei dahingestellt. Häufige genutzte Einstellungen lassen sich sehr einfach als Voreinstellung ablegen und bei Bedarf wieder abrufen, das ist löblich. Wer manchen Anwendern nur SW-Druck erlauben will, findet bei Samsung einen reinen Mono-Treiber für das Gerät.

Kommandobrücke: Im Display wird der Tonerstand angezeigt, die rote Taste stoppt den aktuellen Druckauftrag.
Kommandobrücke: Im Display wird der Tonerstand angezeigt, die rote Taste stoppt den aktuellen Druckauftrag.

Alle wesentlichen Netzwerkeinstellungen nimmt man am einfachsten über den integrierten Webserver vor. SyncThru Webservice heißt die Lösung bei Samsung. Der integrierte Webserver bietet alle wichtigen Basisfunktionen wie E-Mail-Benachrichtigung in Störfällen, IP-Filter oder Nutzungszähler. Die wesentlichen Administratorfunktionen sind nur über ein Admin-Login zugänglich, das ist gut so.

Das Wechseln der Toner-/Trommeleinheiten ist relativ simpel und sollte - nach Einweisung - auch von Nicht-IT-Personal zu bewerkstelligen sein.

Bedienung: Das Bedienfeld des CLP-620ND ist äußerst schlicht, aber das muss ja kein Nachteil sein. Per Wipptaste navigiert man durch die Menüs. Daneben existieren nur noch eine Job-Abbruch-Taste und ein Power-Schalter. Eine LED tut farblich kund, wie es um den Drucker gerade bestellt ist.

Direktzugriff: Per SmartPanel gelangt man schnell zum Status und zu den Einstellungen des Druckers.
Direktzugriff: Per SmartPanel gelangt man schnell zum Status und zu den Einstellungen des Druckers.

SmartPanel heißt ein kleines Tool, das sich auf dem (Windows-)-Client in die Taskleiste integriert. Von dort hat man schnellen Zugriff auf den Status des Geräts und die Druckereinstellungen.

Wird das Papierfach sehr weit zum bequemen Befüllen herausgezogen, ist der Weg retour ins Gehäuse etwas hakelig. Hinten am Gehäuse steht die Kassette ein wenig im Freien, sprich die Medien lagern etwas offen. In der Gehäuseführung sitzt die Kassette aber sehr stabil. Außen befindet sich ein klassischer Papierstandsanzeiger.