Samsung bringt erstes HSUPA-Handy in 2007

07.12.2006
Auf der ITU Telecom World 2006 hat Samsung neue Breitband-Technologien vorgestellt. Neben Mobile WiMAX zeigen die Koreaner mit HSUPA die Weiterentwicklung von HSDPA, mit der Daten schneller auf einen Server geladen werden können.

Auf der Telecom World 2006, die bis Freitag in Hong Kong stattfindet, hat Samsung seine Breitband-Technologien der nächsten Generation gezeigt - Mobile WiMAX und High Speed Uplink Packet Access (HSUPA). Über das Gegenstück zu HSDPA hatten wir bereits im Februar dieses Jahres berichtet. Über den neuen Standard, der als 3,75G eingeordnet wird, können Daten schneller mit anderen Geräten ausgetauscht werden.

Während Downloads mit etwa 3,6 MBit/s auf die Endgeräte erfolgen, liegt die Transferrate beim Upload bei zwei MBit/s. Somit können innerhalb von einer Minute bis zu fünf MP3-Titel zu je drei MByte ins Netz hochgeladen werden, knapp fünf Mal schneller als via UMTS. Theoretisch sind Geschwindigkeiten von 5,76 MBit/s möglich. Wann Samsung das erste Mobiltelefon mit HSUPA auf den europäischen Markt bringt, ist nich genau bekannt, allerdings soll es innerhalb des kommenden Jahres erscheinen.

Die HSUPA-Technologie ist in erster Linie für Personen geeignet, die aus beruflichen oder auch privaten Gründen die meiste Zeit unterwegs und darauf angewiesen sind, größere Datenmengen zu senden bzw. zu empfangen. Mit HSDPA und HSUPA kann man unterwegs bald mit dem gleichen Komfort im Netz surfen, wie es heute die DSL-Verbindung zu Hause bietet. Es ist also anzunehmen, dass diese Weiterentwicklung von UMTS das Nutzverhalten von Mobilfunkgeräten noch nachhaltig verändern wird.

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