ERP

Sage vermarktet Version 2009 von GS-Auftrag

19.11.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Die Sage Software GmbH bringt die neue Version 2009 ihrer ERP-Software für kleine Unternehmen, Selbstständige und Existenzgründer "GS-Auftrag" auf den Markt. Kunden sollen damit einen schnellen Zugriff und genauen Überblick über ihre Finanzzahlen erhalten.

Die neue Version bietet laut Sage ein individuelles Business-Cockpit, das alle relevanten Daten auf einen Blick bereits auf dem Startbildschirm darstellen kann. Während dabei beispielsweise der Kalender detailliert auf Termine verweist, zeigt das Statistikmodul alle relevanten Kennzahlen des Unternehmens, ohne dass der Nutzer in den jeweiligen Programmbereich wechseln muss. Durch die so gewonnene Transparenz der Geschäftsabläufe soll auf Fehlentwicklungen im Unternehmen schnell reagiert werden können.

Zudem sorgen laut Hersteller zahlreiche neue Funktionen für eine einfachere und schnellere Bedienführung sowie mehr Transparenz bei der Verwaltung von Aufträgen und Kontakten. Neu sind unter anderem auch eine Applikations-übergreifende Kalenderfunktion, die über alle GS-Produkte eingesetzt werden kann, sowie verschiedene Statistikmodule, die verschiedene Kennzahlen auf Knopfdruck bereitstellen.

Ebenfalls neu ist die digitale Signatur für Ausgangsrechnungen, für die Sage eine Kooperation mit dem Trustcenter der Deutschen Post eingegangen ist. Per Schnittstelle werden Rechnungen im PDF-Format an den Sicherheitsserver der Post übertragen, dort signiert und per E-Mail an den Empfänger weitergeleitet. Zusätzliche Arbeitsschritte wie Drucken, Verpacken, Frankieren und der Gang zum Briefkasten entfallen. Im Vergleich zum herkömmlichen Briefversand können auf diesem Wege etwa 50 Prozent der Kosten eingespart werden, behauptet Sage.

GS-Auftrag in drei Versionen erhältlich

Die branchenunabhängige Lösung kann, so der Hersteller, auf bis zu zehn Arbeitsplätzen gleichzeitig genutzt werden und deckt die Bereiche Auftragsbearbeitung, Einkauf und Lagerverwaltung ab. Stammdatenmanagement und Fakturierung sowie ein professionelles Mahn- und Bestellwesen und Online-Banking sollen die Warenwirtschafts-Software abrunden.

Sage bietet das System in drei verschiedenen Editionen an: Standard, Comfort und Professional. Der Preis für die Standard-Edition beträgt laut Hersteller 149 Euro. Während die Comfort-Edition knapp 350 Euro kostet, ist die Version für fortgeschrittene Anwender für rund 1.300 Euro zu haben. Die Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.

Wie der Mittelstands-Spezialist erklärt, kann die Lösung kann auch in Verbindung mit dem Premium-Service Pro erworben werden. Durch das mehrstufige Service- und Betreuungsangebot sollen dabei kleine Unternehmen individuelle Dienstleistungen wie ein priorisierter E-Mail- und Telefon-Support sowie Rückruffunktionen oder Fernwartung erhalten.