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Sage schwimmt gegen den Strom

06.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische Finanzsoftware-Anbieter Sage hat seinen Nettoprofit im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der schwierigen Situation in seinem Heimatmarkt um 13 Prozent auf umgerechnet 133,9 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 774,3 Millionen Euro. Analysten hatten allerdings mit rund zehn Millionen Euro Umsatz mehr gerechnet. Zur Erklärung hieß es von Seiten des Unternehmens, dass die Auftragslage auf dem europäischen Festland sowie in den USA sich gut entwickelt habe, die Bedingungen in Großbritannien jedoch ungünstiger waren. Seine Kundenzahl konnte Sage auf 2,8 Millionen steigern. Ende des vorherigen Geschäftsjahres zählte der Finanzsoftwarespezialist noch 2,5 Millionen Kunden. Für das Geschäftsjahr 2002 wollte das Sage-Managment keine konkreten Prognosen nennen, erklärte jedoch, man sei "zuversichtlich".

Die Anleger reagierten am gestrigen Mittwoch äußerst erfreut auf die Nachrichten: Das Sage-Papier legte von 230 auf 266 Pence zu. Am heutigen Donnerstag gab die Aktie wieder um 4,7 Prozent auf 253,5 Pence nach (Stand: 14.oo Uhr Ortszeit). (ka)