Brocade-Studie Energieeffizienz

RZ-Energieverbrauch sinkt trotz großen Kostendrucks kaum

20.07.2009
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Energieeffizienz ja - aber…

Ein positives Ergebnis der Studie ist, dass die Energieeffizienz prinzipiell zwar eine immer wichtigere Rolle in der Entscheidung für IT-Equipment einnimmt. Sie wird als eines von fünf Top-Kriterien der IT-Strategie genannt. Ebenso wichtig sind die Interoperabilität der Systeme, deren Leistung sowie ihr Preis und schließlich auch die Markenbekanntheit der Produkte. Wenn da nicht auch Vorbehalte wären: Die Befragten gaben nämlich auch an, dass sie signifikante Vorbehalte gegenüber energieeffizienteren Lösungen haben. Sie scheuen die höheren Kosten für energieeffiziente Produkte und Lösungen, die wenig hilfreich in Sachen Green IT sind. Viele beklagen zudem die geringe Unterstützung des Managements in Sachen Öko-IT.

Heiko Schrader, Regional Sales Director Germany & Switzerland bei Brocade betont: "Unsere Studie zeigt, dass das Facility Management in den meisten Fällen noch für das Budget des Energieverbrauchs verantwortlich ist. Sie beweist auch, dass die IT-Abteilung ihren Stromverbrauch nicht separat überprüft und dokumentiert." In der momentan schwierigen wirtschaftlichen Lage, in der jede Abteilung eines Unternehmens auf dem Prüfstand stehe, müsse aber auch die IT-Abteilung "ihren Teil dazu betragen, um steigende Kosten zu adressieren.” (jm)