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Rückenwind für Microsofts Sicherheitstechnik NAP

14.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsofts Network Access Protection (NAP) macht weitere Fortschritte. Wie die Redmonder bekannt gaben, haben weitere Hersteller wie Nortel Networks, F5 Networks, Check Point Software und Aventail ihre Bereitschaft signalisiert, die Technik in ihren Produkten zu unterstützen. Cisco hat bereits im Oktober eine entsprechende Vereinbarung mit Microsoft geschlossen.

Mit NAP sollen Clients beim Verbinden mit dem Unternehmensnetz darauf untersucht werden können, ob sie bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, etwa eine (aktive) Personal Firewall aktiviert ist, wichtige Patches installiert sind oder die aktuellen Virensignaturen vorliegen. Der Zugang wird nur in Abhängigkeit vom Erreichen dieser Vorgaben erteilt. Microsoft selbst will NAP-Funktionen mit seiner kommenden Betriebssystem-Generation "Longhorn" bereitstellen. Der Hersteller betont, dass NAP eine auf Standards basierende, offene Sicherheitsarchitektur sein soll. Für deren Erfolg ist es wichtig, dass möglichst viele Anbieter kooperieren und das im Juli dieses Jahres vorgestellte Verfahren (Computerwoche.de berichtete) unterstützen. (ave)