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RSA Security stellt neues Verschlüsselungsverfahren vor

02.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - RSA Security hat unter der Bezeichnung "Nightingale" ein neues Verschlüsselungsverfahren entwickelt, das auf der Methode des so genannten "Secret Splitting" basiert. Dabei werden unternehmenskritische Daten und sensible Informationen wie zum Beispiel Patientendaten verschlüsselt und auf einen Nightingale-Server sowie beliebige Applikations-Server verteilt. Laut Hersteller ist sichergestellt, dass ein Angreifer, der sich Zugang zu einem der Server verschafft, die Daten nicht entschlüsseln kann.

Basis des Systems ist die Verschlüsselungssoftware "BSAFE" von RSA. Durch die Teilung in mehrere verschlüsselte Datenpakete entstehe zusätzliche Sicherheit. Will ein Anwender die Daten im Klartext einsehen, muss er sie auf einem Client zusammenführen und sich entsprechend authentifizieren.

Die Technologie ist voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2003 in Form eines Software Development Kits verfügbar. Geplant ist außerdem die Integration mit weiteren RSA-Produkten. (lex)