RSA: Microsoft will ID-Management stärker an Active Directory koppeln

16.02.2006
Ab Longhorn soll der Verzeichnisdienst um ID-Management-Funktionen erweitert werden.

Microsofts Anstrengungen, das Identitäts-Management zu vereinfachen, beschränken sich nicht nur auf die Client-Version seines Windows-Betriebssystems: Wie das Unternehmen auf der RSA-Konferenz im kalifornischen San José verlauten ließ, soll dieses Ziel auch mit dem kommenden, bislang unter dem Codenamen "Longhorn" gehandelten Windows-Server-Betriebssystem angepeilt werden. Hierzu plant die Gates-Company, den Verzeichnisdienst Active Directory ab Longhorn um derzeit im Windows-Server enthaltene ID-Dienste wie Rechte-Management, Identitäts-Föderation sowie Security-Certificate-Services zu erweitern. Sinn und Zweck dieser Veränderungen sei es, den Kunden ein einheitliches Identitäts-Management zu ermöglichen, erläutert Michael Stephenson, Produkt-Manager für die Bereiche Identity und Access bei Microsoft. Um die Sichtbarkeit des vereinfachten ID-Managements zu erhöhen, sollen mit Longhorn mehrere Features, die sich sowohl im Windows Server als auch im Active Directory befinden, neu benannt werden. Die Markteinführung des neuen Server-OS ist für die erste Jahreshälfte 2007 angesetzt. (kf)