Toast, einst (wie der Name noch erahnen lässt) ein reines Brennprogramm, ist wie vergleichbare Pakete für Windows längst zu einer Suite mit zahlreichen Funktionen rund um digitale Medien angewachsen - mit der gleichen Tendenz zu Bloatware, versteht sich.
Zu den wichtigsten Neuerungen in Toast 11 Titanium gehören eine neue Benutzeroberfläche mit integrierten Video-Lernprogrammen, Unterstützung mehrerer Laufwerke zum Brennen und Kopieren, "Videoboost" für schnellere H.264-Konvertierung, Ein-Klick-Export von Videos zu YouTube, Facebook oder Vimeo, benutzerdefinierte Video-Exportprofile für bestimmte Wiedergabegeräte, Unterstützung für die Formate DivX Plus HD und MKV (Matroska) sowie Export für Adobe Flash (FLV, F4V) mit HTML-Template.
Weiterhin neu in Toast 11 Titanium sind Kopieren/Erhalten von DVD-Untertiteln beim Export zu iPhone und iPad, Audio-Effekte für Videoprojekte über Audio-Unit-Plug-ins, die Möglichkeit, Videokonvertierungsprojekte zeitgesteuert in Abwesenheit vom Rechner laufen zu lassen, Spanning von Audio-CD-Projekten über mehrere Discs, Wiedergabe von mit Toast selbst erzeugten HD-DVDs sowie last, but not least endlich ein in das Programm integrierter Auto-Updater mit verringerten Download-Größen.
Systemvoraussetzung für Toast 11 Titanium ist ein Mac mit Intel-CPU und mindestens Mac OS X 10.5. Die Standardausführung der Software kostet knapp 100 Euro. Für rund 145 Euro bekommt man die "Pro"-Variante, die als zusätzliche Dreingaben Adobe Photoshop Elements 9, Boinx FotoMagico 3 RE, BIAS SoundSoap 2 SE, SmartSound Sonicfire Pro 5 und das Blu-ray-Disc-Plug-in für Toast enthält. Apropos Blu-ray: Wer solche Silberscheiben erstellen und brennen will, muss sich einen entsprechenden externen Brenner zulegen. Apple bietet bis dato noch immer keinen einzigen Rechner an, der serienmäßig mit einem Blu-ray-Laufwerk bestückt wäre, von einem Brenner ganz zu schweigen.