Der Router ist laut Hersteller eine Lösung für Unternehmen, die Anwendungen auf Basis von IP nutzen, aber gleichzeitig kritische SNA-Applikationen beibehalten möchten. Mit dem Smartserver 400e zielt Perle primär auf AS/400-Anwender mit mehreren Niederlassungen. Während Nutzer in solchen Filialen traditionell über das proprietäre Twinax-Netzwerk und spezielle Controller oder Steuereinheiten an das zentrale AS/400-System angebunden wurden, migrieren die Firmen jetzt zunehmend auf geroutete IP-Netze. Der neue Router soll Kunden dabei zu einer sanften Migration verhelfen, die IP- und SNA-Applikationen gleichermaßen zulässt.

Der Smartserver wird optional mit integriertem Twinax-Terminalserver ausgeliefert. In den Niederlassungen ermöglicht er Perle zufolge den Betrieb heterogener Umgebungen mit Ethernet-Verbindungen, Dialup-PCs, lokal angebundenen Twinax-Terminals, -Druckern oder -PCs. Durch die integrierte Unterstützung von Voice-over-IP sind auch Sprachverbindungen sowie der Faxversand über das Wide Area Network (WAN) möglich.

WAN-seitig arbeitet das Produkt mit einer oder zwei digitalen Festverbindungen sowie mit analogen Strecken und ISDN-Wählleitungen. Die Dialup-Verbindungen können entweder als primäre Strecke oder als Backup für eine Standleitung konfiguriert werden. Um die vorhandene Bandbreite der WAN-Verbindung möglichst effizient zu nutzen, werden die Daten komprimiert übertragen. Durch den modularen und skalierbaren Aufbau eignet sich der Router laut Hersteller auch für schnell wachsende Umgebungen. Er beherrscht alle gängigen Interface-Typen, darunter synchrone, asynchrone, LAN- und Twinax-Protokolle. Diagnose- und Management-Tools ermöglichen die Überwachung.