Magnetplattformen von Schindler-Digitron:

Robofahrzeuge für Autoindustrie

15.04.1983

Die Schindler-Digitron AG, Biel, hat einen beachtlichen Auftrag über die Lieferung von Robofahrzeugen entgegengenommen.

Es geht um nahezu 500 rechnergesteuerte Montageplattformen für eine Zwillingsinstallation in der Automobilindustrie. Der Auftragsumfang beträgt gegen 18 Millionen Franken.

Mit dem Konzept der Robofahrzeuge hatte man in einer heute bereits als legendär zu bezeichnenden Pionierinstallation bei Volvo im schwedischen Kalmar von Brügg aus bereits 1974 den Anfang vom Ende des konventionellen Fließbandes signalisiert. Dabei ging es um eine "Synchronlösung" von Rationalisierung und Humanisierung des industriellen Arbeitsplatzes.

Auch bei der neuesten Anwendung ist bemerkenswert, daß Quantitäts- und Qualitätssteigerung der Arbeit simultan über eine gesteigerte Qialität des Arbeitsplatzes angegangen werden. Neben einem interessanten Preis-/Leistungsverhältnis der Robofahrzeuge waren es einer Firmenmitteilung zufolge vor allem die Pionierleistungen von Schindler-Digitron im Bereich der fließbandlosen Automobilmontage, die für die Auftragsvergabe den Ausschlag gegeben haben.