Social Media bei der igepa-Group

"Risiko des Datenmissbrauchs ist zu groß"

07.02.2011
Von Ima Buxton
Die IGEPAgroup ist einer der wichtigsten Papiergroßhändler in Deutschland. Bei der Nutzung von sozialen Netzwerken hält sich die Unternehmensgruppe aber noch zurück - aus Datenschutzgründen, wie Peter Mischok, Geschäftsführer der igepa IT-Service GmbH, erklärt.
"Es gibt nach wie vor erhebliche Sicherheitslücken im Bereich der sozialen Netzwerke. Niemand kann folglich mit Sicherheit wissen, was mit den hinterlegten Daten passiert. Die Fachpresse war in den vergangenen Monaten voll von entsprechenden Meldungen", sagt Peter Mischok, Geschäftsführer der igepa IT-Services GmbH.
"Es gibt nach wie vor erhebliche Sicherheitslücken im Bereich der sozialen Netzwerke. Niemand kann folglich mit Sicherheit wissen, was mit den hinterlegten Daten passiert. Die Fachpresse war in den vergangenen Monaten voll von entsprechenden Meldungen", sagt Peter Mischok, Geschäftsführer der igepa IT-Services GmbH.
Foto: IGEPAgroup


Die Relevanz der sozialen Medien für das Marketing von Produkten wie Dienstleistungen steht außer Frage. So überrascht wenig, dass Facebook & Co. bei den Unternehmen als Instrument zur Kundenansprache immer beliebter werden. Dem Marktforschungsinstitut Forrester Research zufolge sollen die Werbeausgaben in diesem Bereich in den nächsten fünf Jahren um jährlich durchschnittlich 34 Prozent steigen.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen nutzt Social Media

Viele Firmen fühlen sich angesichts der mutmaßlichen Chancen des viralen Marketings in der Pflicht, den Sprung auf den bereits fahrenden Zug gewissermaßen aus dem Stand heraus zu wagen. Doch während einer Untersuchung der Universität Oldenburg zufolge bereits rund 60 Prozent der nach Werbeausgaben größten Marken aktiv Social Media nutzen, zeigen sich die IT -Verantwortlichen kleinerer und mittlerer Unternehmen bei der Nutzung des Web 2.0 häufig noch zurückhaltend.

Zu ihnen gehört auch Peter Mischok, der als Geschäftsführer der igepa IT Service GmbH für die Informationstechnologie einer der umsatzstärksten Papiergroßhandelsgruppen in Deutschland zuständig ist. Mischok betrachtet die unzureichenden Datenschutzmaßnahmen innerhalb der sozialen Netzwerke als entscheidende Hürde beim Einstieg in das Marketingsegment. Dabei sorgt er sich weniger um die Preisgabe von Betriebsinterna durch eigene Mitarbeiter oder um Hacker-Angriffe von außen.

eMagazin SPOT zum Thema Social CRM

Foto: Rika Beisenherz

Facebook, Twitter, Youtube und Co gehört für viele Mitarbeiter zur Tagesroutine. Ein bisschen privat, manchmal nur beruflich: Der Du und Ich nutzt soziale Netzwerke so wie er Lust hat. Unternehmen hingegen kommen ohne eine durchdachte Social-Media-Strategie nicht weit.