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RIM entlässt rund zehn Prozent

13.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Research in Motion (RIM), der kanadische Anbieter von Kommunikations-Handhelds, will zwecks Erreichung der Gewinnzone rund 220 Stellen oder zehn Prozent der aktuellen Belegschaft abbauen. Das Unternehmen ist bislang mit seinen "Blackberrys", mit denen sich E-Mail von Unternehmens-Servern abrufen lässt, vor allem in Nordamerika populär. Seit einiger Zeit versucht sich die in Waterloo, Ontario, ansässige Firma auch international auszubreiten.

Für das Ende August abgeschlossene erste Geschäftshalbjahr hatte RIM einen Nettoverlust von 25,1 Millionen Dollar oder 32 Cent pro Aktie ausgewiesen und 145,1 Millionen Dollar umgesetzt. Im laufenden dritten Quartal sollen für die angekündigte Restrukturierung acht bis neun Millionen Dollar abgeschrieben werden. Längerfristig hofft das Unternehmen durch die Verschlankung auf jährliche Kosteneinsparungen von 20 bis 25 Millionen Dollar. Auch die Cash-Reserven sollen stärker geschont werden. Zu Ende August summierten sich RIMs liquide Mittel und Investitionen auf 549,9 Millionen Dollar im Vergleich zu 616 Millionen Dollar am ersten Juni dieses Jahres. (tc)