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Openpuzzle beschränkt Informationen auf Visitenkarten-Format

Riesenpuzzle aus Portraitfotos wird zum Netzwerk

14.01.2008
Von pte pte
Ein Social Network der etwas anderen Art hat vor kurzem seinen Aufstieg begonnen: Openpuzzle.

Anstatt ausführlicher Benutzerprofile bietet Openpuzzle eine riesige Collage von Porträtfotos. Wie ein Mosaik reihen sich die fingernagelgroßen Fotos aneinander. Jeder Nutzer kann dabei entscheiden, an welcher Stelle sein Gesicht erscheinen soll. Das Network eignet sich besonders dafür, neue Leute kennenzulernen. Wer alte Freunde sucht, ist mit anderen Internetportalen wohl besser beraten, berichtet die Zeitung "Die Welt".

Das Prinzip ist einfach: Openpuzzle will die Bilder für sich sprechen lassen und bietet daher nur die Möglichkeit, die grundlegendsten Informationen in der persönlichen Visitenkarte preiszugeben. Dort erfährt man Name, Wohn- und Geburtsort sowie den Beruf der jeweiligen Person. Außerdem hat jeder Nutzer die Möglichkeit, ein paar frei wählbare Zeilen zu verfassen. Sichtbar sind Fotos und Visitenkarte für jeden Besucher, doch nur wer registriert ist, kann mit anderen Usern über deren Visitenkarten in Kontakt treten. Die Navigation erfolgt über eine Mini-Ansicht des Mosaiks, auf der man mit einem Rahmen verschiedene Bereiche ansteuern kann.

Bisher steckt das Netzwerk noch in den Kinderschuhen. Knapp an die 1.000 Mitglieder sind bisher erst registriert, diese stammen jedoch bereits aus 21 Ländern. Wer nicht ungezielt durch die Fotos browsen will, dem steht außerdem eine erweiterte Suchfunktion zur Verfügung. Um in der Masse der Fotos interessante Stellen nicht aus den Augen zu verlieren, besteht die Möglichkeit, sogenannte Puzzlemarks zu erstellen. Es können auch mehrere Nutzer mit derselben Markierung belegt werden. Nach einem Klick werden die entsprechenden Fotos dann mit grünem Rahmen angezeigt. (pte)