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Ricoh vor Übernahme von IBMs Druckersparte

25.01.2007
Der japanische Büroausrüster Ricoh will das digitale Druckergeschäft der IBM für rund 700 Millionen Dollar kaufen.

Dies berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Für Ricoh wäre der Deal der bislang größte Zukauf. Er würde die Japaner auf einen Schlag zum größten Player in einem schnell wachsenden Markt für Geräte machen, mit denen Unternehmen große Mengen von Dokumenten schnell zu Papier bringen. IBM wollte die Gerüchte nicht kommentieren.

Für den Armonker Konzern wäre der Verkauf dennoch ein logischer Schritt. Unter der Ägide von Chief Executive Officer Samuel Palmisano wurden bereits verschiedene Bereiche abgestoßen, die der Konzerchef nicht mehr zum Kerngeschäft - Dienstleistungen sowie Hard- und Software für große Firmen - rechnet, etwa Speicherchips, Festplatten und PCs. IBMs Dienstleistungssparte Global Services fährt bereits mehr als die Hälfte des Umsatzes ein. (tc)