Ausstattung und Fazit
Ausstattung: Das von uns getestete Kameramodul der Ricoh GXR besteht aus einem 10-Megapixel-CCD-Sensor und einem 3fach-Zoomobjektiv, dessen Anfangsblende bei f2,5 liegt. Der Brennweitenbereich reicht von 24 bis 72 Millimeter. Außerdem hat das Modul einen mechanischen Bildstabilisator integriert, was bedeutet, dass der Bildsensor beweglich gelagert ist und Wackler ausgleicht.
Der Body ermöglicht verschiedene Motivprogramme und eine Belichtungskorrektur. Außerdem bietet er 86 MB internen Speicher und einen SD-Slot. Ein USB-Anschluss und eine Mini-HDMI-Buchse dienen zum Anschluss am PC beziehungsweise Fernseher. Um den HDMI-Anschluss nahezu auszuschöpfen, lassen sich mit dem Zoom-Modul HD-Videos mit 1280 x 720 Pixeln und 24 Bildern pro Sekunde aufzeichnen.
Fazit: Ricoh präsentiert hier ein revolutionäres Kamerakonzept, das es auf dem Kameramarkt jedoch schwer haben dürfte. Denn während sich die GXR technisch zwischen Kompaktkamera und Systemkamera (mit und ohne Spiegel) ansiedeln lässt, geht der Preis doch eher in Richtung SLR der Mittel- bis Oberklasse. Und dafür war die Bildqualität - zumindest mit dem getesteten Modul - nicht gut genug. Mit einem besseren Modul und einem kleinen Preisnachlass könnte sich die Ricoh GXR jedoch zu einem Geheimtipp mausern - denn Ausstattung, Bedienung und Arbeitsgeschwindigkeit sind mehr als optimal.
Varianten:
Ricoh GXR (Body)
Objektiv Ricoh A12 50 mm F2.5 (Makro mit 12-Megapixel-CMOS-Sensor)
Objektiv Ricoh S10 24-72 mm F2.5-4.4 VC (3fach-Zoom mit 10-Megapixel-CCD-Sensor)