Foto: Fraport AG
Spätestens wenn die Außentemperatur in diesen Tagen über die 30-Grad-Marke klettert, wissen Passagiere und Mitarbeiter des Frankfurter Flughafens die gut funktionierende Klimaanlage zu schätzen. Bricht jedoch ein Feuer aus, kann sich die Installation als Katalysator einer Katastrophe erweisen: Die kühle Brise, die unter Normalbedingungen in den teils meterdicken Rohren zirkuliert, weicht dann einem Höllengemisch aus heißer Luft und Rauch, das ungehindert in alle Räume eindringen könnte - wären da nicht rund 22 000 Brandschutzklappen: Indem sie sich in Sekundenschnelle schließen, begrenzen sie Qualm und Hitze zumindest eine Zeit lang auf die unmittelbare Umgebung des Brandherds.
Wie das Unglück im Düsseldorfer Airport vor sieben Jahren zeigte, hängt von den zehn Quadratzentimeter bis zwei Quadratmeter großen Klappen das Leben Tausender von Menschen ab. Deshalb muss jede einzelne von ihnen mindestens einmal im Jahr, im Fall einer festgestellten Fehlfunktion auch häufiger, kontrolliert und gewartet werden. So schreibt es der Gesetzgeber vor - und verlangt vom Flughafenbetreiber den entsprechenden Nachweis.
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