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Restrukturierungspläne verhageln Articon-Integralis das Ergebnis

19.10.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der deutsch-britische IT-Sicherheitsspezialist Articon-Integralis AG hat auch im dritten Quartal 2005 ein deutliches Umsatzplus verbucht. Wie das Unternehmen bekannt gab, kletterten die Einnahmen dank der mit 39 Prozent überproportional gestiegenen Produkterlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23,5 Prozent auf 26,6 Millionen Euro. Wegen des anhaltenden Margendrucks entschloss sich Articon-Integralis jedoch zu weiteren Restrukturierungsmaßnahmen, um eine dauerhafte Profitabilität zu erreichen. Die damit verbundene Rückstellung von 1,6 Millionen Euro hatte allerdings zur Folge, dass der operativer Verlust (Ebitda) im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr von 600.000 auf 1,3 Millionen Euro stieg. Ohne diese Einmalaufwendungen hätte Articon-Integralis ein Ebitda-Plus von 300.000 Euro erreicht.

Im traditional starken Schlussquartal 2005 ist das Management zuversichtlich, einen Gewinn nach Steuern zu erzielen. Dieser werde allerdings nicht ausreichen, insgesamt für das Geschäftsjahr 2005 einen Jahresüberschuss zu erzielen, hieß es. Stattdessen wird ein Defizit in einer Größenordnung um 2,5 Millionen Euro erwartet. 2004 hatte Articon-Integralis einen Nettoverlust von 4,1 Millionen Euro verbucht. (mb)