Research in Motion ist zweitgrößter Smartphone-Hersteller

28.12.2007
Die Kanadier von RIM erreichen im Smartphone-Markt einen weltweiten Anteil von 10 Prozent und sind hinter Nokia der zweitgrößte Smartphone-Hersteller. Für 2008 erwarten die Marktforscher von ABI Research eine ähnlich positive Entwicklung. Allerdings seien Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie der Ausbau von Fertigungsanlagen notwendig, um auch außerhalb der USA erfolgreich zu sein.

Der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) wird zum Jahresende einen Anteil von 10 Prozent am weltweiten Smartphone-Markt halten. In einer aktuelle Untersuchung erwarten die Marktforscher von ABI Research, dass RIM zum zweitgrößten Hersteller von Smartphones aufsteigt, an der Spitze liegen unangefochten die Finnen von Nokia.

Während der vergangenen fünf Quartale steigerte RIM seinen Marktanteil konsequent, innerhalb eines Jahres (Q3 2006 bis Q3 2007) von 7,2 auf 9,5 Prozent. Wesentlichen Anteil an der positiven Entwicklung trägt der US-amerikanische Markt, wo Blackberrys aus dem Geschäftsleben kaum wegzudenken sind. Um auch künftig hohe Zuwächse zu erzielen, ist eine Ausweitung der Geschäftsfelder auf den asiatischen Raum notwendig. Nach Aussage von ABI-Research-Analyst Shailendra Pandey seien neben Kooperationen mit Netzbetreibern weitere Investitionen in den Bereich Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau von Fertigungsanlagen notwendig, um in neue Regionen expandieren zu können.

Durch die Konzentration auf den Buiness-Bereich erreicht RIM einen im Marktvergleich überdurchschnittlichen Verkaufspreis für seine Endgeräte. Laut ABI Research erhalten die Kanadier für jedes verkaufte Smartphone im Durchschnitt 345 US-Dollar, branchenweit verdienen die Hersteller 248 US-Dollar je Gerät. Für 2008 erwarten die Marktforscher eine änhlich starke Entwicklung, wie in diesem Jahr. Voraussetzung dafür seien neue technische Features, innovative Designs und weitere Geräte, die ähnlich wie der Blackberry Pearl eine breite Zielgruppe ansprechen.