Wechsel ins Beratungsgeschäft

Resch verlässt Bayer

27.10.2008
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Andreas Resch, Vorsitzenden der Geschäftsführung der Bayer Business Services GmbH (BBS), wird seinen Arbeitgeber zum Jahresende verlassen, um in den Vorstand der Berliner Beratungsgesellschaft Modalis zu wechseln.

Resch hatte die Leitung der BBS kurz nach ihrer Gründung zum Jahresanfang 2004 übernommen und die Servicegesellschaft zum Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns für integrierte kaufmännische Dienste ausgebaut. Der 55-jährige promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler liebt die berufliche Abwechslung, denn alle paar Jahre wechselt er seinen Arbeitgeber. Wichtig ist ihm dabei, dass neue oder andere berufliche Aspekte dazukommen, die den Job interessant machen.

Zunächst arbeitete Resch sechs Jahre als Assistent an der Freien Universität Berlin. 1983 wechselte er zum kommunalen Dienstleistungsunternehmen Berliner Stadtreinigung (BSR) wo er zum Schluß stellvertretender kaufmännischer Geschäftsführer war. Von 1988 bis 1993 übernahm er dann bei der zur Röchling-Gruppe gehörenden Francotyp-Postalia die Verantwortung für Datenverarbeitung und Organisation. Im Juli 1993 wechselte er als kaufmännischer Leiter der Auslandsgesellschaften zur Herlitz AG, wo er vier Jahre später zum Vorstand Logistik und Informationstechnologie ernannt wurde. Im Juli 2000 wird Resch Geschäftsführer der Fiege Deutschland GmbH, einem Logistikdienstleister mit 12 500 Beschäftigten in 17 Ländern. Über seine Zeit bei Bayer sagt Resch: " Es war für mich eine ausgezeichnete Zeit, die ich nicht missen möchte. Aber auch gute Kapitel gehen irgendwann zu Ende." Er habe in einer "ausgesprochen abwechslungsreichen und dynamische Phase des Umbaus der Bayer AG" dabei sein können.

Resch engagierte sich in den letzten Jahren sehr stark in der CIO-Community und belegte in den vergangenen Jahren immer wieder vordere Ränge im Wettbewerb "CIO des Jahres" der COMPUTERWOCHE und der CIO.