Replikation: EMC gewinnt Vergleichstest

05.02.2006
Von Dirk Pelzer

Replistore-Installation erfordert Lektüre des Manuals

Im Praxistest fiel zunächst die einfache und problemlose Installation von Replistor auf. Allerdings war eine kurze Konsultation der ebenso umfassenden wie übersichtlichen Dokumentation erforderlich, um die Bedeutung einiger Installationsparameter zu klären.

Um die Funktionsweise von Replistor zu verifizieren, wurde auf dem Quell-Server eine Verzeichnisstruktur mit mehreren Ebenen und Berechtigungsstrukturen bestehend aus lokalen Gruppen angelegt. Im nächsten Schritt sollten zunächst einzelne Verzeichnisse auf das Zielsystem gespiegelt werden. Nach kurzem Studium der Dokumentation und der umfangreichen Übertragungsparameter bereitete die Einrichtung der entsprechenden Spezifikationen keine nennenswerten Schwierigkeiten. Die Handhabung der zunächst etwas gewöhnungsbedürftigen Replistor-Bedienoberfläche verlief nach kurzer Einarbeitung problemlos. Trotzdem war es immer wieder notwendig, die Dokumentation zu Rate zu ziehen, um die sehr umfangreichen Funktionen des Produkts nutzen zu können.

Nach der Initialsynchronisation der Testdaten fiel auf, dass auf dem Zielsystem die Berechtigungen nicht korrekt übernommen worden waren. Abhilfe schaffte die Option, die Berechtigung nicht als SID, sondern als Namen zu replizieren.

Testweise wurde während der Replikation mehrfach die Netzwerkverbindung zwischen Quell- und Zielsystem unterbrochen und nach einigen Minuten wieder hergestellt. Dabei stellte sich heraus, dass Replistor die Unterbrechung zwar erkannte, aber nach der Wiederherstellung der Netzwerkverbindung die Datenübertragung nicht wieder selbsttätig aufnahm. Stattdessen war es notwendig, den unterbrochenen Replikationsvorgang über die Admin-Konsole abzubrechen und dann die Synchronisation manuell zu starten.