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Regierungsaufträge ermöglichen CSC steigende Profite

06.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Dienstleister Computer Sciences Corp. (CSC) konnte seinen Gewinn im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 27. September) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 36 Prozent erhöhen: Dank der gestiegenen Aufträge aus der öffentlichen Hand sowie der internen Kostenkontrolle kletterte der Nettoprofit von 68,2 Millionen oder 40 Cent pro Aktie auf 92,9 Millionen Dollar oder 54 Cent je Anteil. Das Unternehmen aus El Segundo, Kalifornien, entsprach damit laut Umfrage von First Call/Thompson im Schnitt den Erwartungen der Analysten. Allerdings sank der Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal um 1,2 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar und lag damit unter der durchschnittlichen Prognose der Analysten von 2,81 Milliarden Dollar. Nach eigenen Angaben erzielte CSC rund zwei Drittel der Einnahmen im weltweiten Outsourcing-Geschäft sowie mit Regierungsaufträgen. Im Behördengeschäft betrug der

Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr 16,9 Prozent, auch die weltweiten Outsourcing-Einnahmen legten zu . Dagegen konnte CSC in Nordamerika keine nennenswerte Verbesserung bei der Nachfrage nach IT-Beratungs- und Systemintegrationsdiensten feststellen.

Für das zweite Halbjahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. CSC senkte jedoch die Prognosen für den Jahresgewinn auf 2,60 Dollar pro Aktie. Die Analysten waren bislang von einem Profit in Höhe von 2,68 Dollar je Anteil ausgegangen. (mb)