Regensburg will Spitzenstellung in Sachen IT-Sicherheit

08.03.2006
Von Richard Knoll
Regensburg soll zum führenden Standort für IT-Sicherheit in Deutschland werden. Diese Ziel verfolgen regionale Wissenschafts- und Wirtschaftsvertreter, die sich zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen haben.

Insgesamt 30 Vertreter von Universität, Fachhochschule und Unternehmen unterzeichneten die Vereinbarung im Alten Rathaus der Stadt Regensburg. Oberbürgermeister Hans Schaidinger betonte die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit in Form eines gemanagten Clusters. "Wir wollen regionale Know-How-Träger aus Forschung, Produktion und Dienstleistung miteinander vernetzen." Im Standortwettbewerb könnten nur Regionen bestehen die auf Kooperation, Innovation und Qualifizierung setzten. Ziel sei die weltweite Spitzenstellung der Region im Bereich IT-Sicherheit.

Hannes Federrath von der Universität Regensburg gab zudem die Gründung eines Zentrums für Informationssicherheit mit den drei Säulen Forschung, Anwendung sowie Aus- und Weiterbildung bekannt. Die Einrichtung soll gemeinsam durch die Universität und die Fachhochschule Regensburg betrieben werden.

Auch Josef Schönberger, verantwortlich für das Partner & Alliance Management bei T-Systems, sieht die Notwendigkeit zur regionalen Kooperation. Stellvertretend für die an der Kooperationsvereinbarung beteiligten Unternehmen erläuterte er, dass Anbieter durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit das eigene Portfolio ergänzen und so Komplettleistungen zum Vorteil der Kunden anbieten könnten. Für die beteiligten Firmen komme es nun darauf an, Vertrauen zueinander zu fassen. Obwohl sie zum Teil Konkurrenten seien, würden die Vorteile überwiegen, betonte Schönberger.