Funktionalität: Das Funktionsangebot von Reeder ist recht überschaubar: Anwender können Artikel sammeln, diese als Favoriten oder gelesen beziehungsweise ungelesen markieren sowie mit Freunden und Kollegen in sozialen Netzwerken teilen. Viel mehr hat die aus der Schweiz stammende App eigentlich nicht zu bieten. Aber genau das macht den Reiz für viele Anwender aus. Durch den Verzicht auf überflüssige Features wird eine bessere Benutzererfahrung erreicht. Die App lässt sich als als selbständiges RSS-Programm einsetzen, oder als Client für populäre RSS-Services wie Feedly und Fever.

Installation: Die Reeder-App steht als Universal-App im App Store für knapp 4,50 Euro zum Download bereit.

Bedienung: Eine besondere Stärke der Software ist das optisch ansprechende und durchdachte Interface-Design. In diesem Zusammenhang trägt die Integration von dem populären Cloud-Service Readability, der Online-Artikel von Werbung und sonstigem Ballast befreit, zur hohen Usability der App bei. Was die Sharing- und Export-Funktionalität angeht, hat der App-Autor bei der Entwicklung keine Mühen gescheut. Neben Facebook, Twitter, Pinterest, E-Mail und Instapaper lassen sich Artikel auch bequem auf nach Evernote, Buffer und weiteren Cloud-Services exportieren.

Fazit: Reeder 2 ist eine anspruchsvolle App, die sich von den zahlreichen Konkurrenten mit einem guten Design und hoher Usability abheben will. Ob dies den vergleichsweise hohen Preis rechtfertigt, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.