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Neue Software kombiniert Messaging, Real-Time und Grid

Red Hat zielt mit MRG auf IBM und Tibco

05.12.2007
Eine neue Software von Red Hat kombiniert Messaging-, Real-Time- und Grid-Fähigkeiten. Ziegruppe sind Anwender, die Messages und Transaktionen schnellstmöglich verarbeiten müssen, beispielsweise Finanzdienstleister.

"Red Hat Enterprise MRG" soll im kommenden Jahr als Mietsoftware erhältlich sein und stellt ein weiteres Teilstück von Red Hats Automatisierungs-Strategie dar. Ende dieser Woche soll eine erste Public Beta herauskommen.

Red Hat greift für MRG auf zwei Open-Source-Infrastrukturprojekte zurück - das unter anderem von Cisco, Credit Suisse und JP Morgan unterstützte Advanced Message Queueing Protocol (AMQP) sowie "Condor" für High-Throughput-Computing von der University of Wisconsin. Neben dem reinen Messaging, wie es für gewöhnlich Middleware wie MQSeries von IBM oder von Tibco erledigt, kann MRG auf Aufgaben planen und Ressourcen in heterogenen Umgebungen provisionieren. Ungenutzte Windows-Arbeitsplätze beispielsweise lassen sich in den Rechen-Pool eines Unternehmens einbinden und für andere Aufgaben verwenden - vorausgesetzt, sie sind mit Intels Dekstop-Management "vPro" ausgerüstet, auf das MRG zugreift). (tc)