Software-Subkriptionen

Red Hat erweist sich als recht krisenfest

26.03.2009
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der Linux- und Middleware-Spezialist Red Hat hat Zahlen zum vierten Quartal und Geschäftsjahr 2008/09 (Ende: 28. Februar) vorgelegt.

Für das vierte Quartal wies Red Hat Einnahmen von 166,2 Millionen Dollar aus, ein Plus von 18 Prozent gegenüber den 141,5 Millionen Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Erlöse aus Software-Subskriptionen stiegen im Jahresvergleich von 121,9 Millionen Dollar auf 139,4 Millionen Dollar (plus 14 Prozent). Für das Gesamtjahr ergibt sich ein Umsatzwachstum um 25 Prozent von 541,2 Millionen Dollar auf 652,6 Millionen Dollar.

Red-Hat-Chef Jim Whitehurst
Red-Hat-Chef Jim Whitehurst

Unterm Strich sieht es indes nicht ganz so rosig aus, der Nettogewinn für das vierte Quartal betrug 16 Millionen Dollar oder acht Cent pro verwässerter Aktie nach 22 Millionen Dollar oder zehn Cent je Anteilschein in der vergleichbaren Vorjahreszeit. Für das Gesamtjahr reichte es aber noch für ein Gewinnwachstum von 76,7 Millionen Dollar oder 36 Cent pro Aktie auf 78,7 Millionen Dollar oder 39 Cent je Anteilschein. Der operative Cash Flow betrug für das Q4 59,7 Millionen Dollar und für das FY 236,4 Millionen Dollar. Das Geschäftsjahr schloss Red Hat mit Barmitteln und Investitionen von 846,1 Millionen Dollar ab.

"Für das Gesamtjahr haben wir eine eindrucksvolle Kombination aus 25 Prozent Umsatzwachstum, 24 Prozent Wachstum beim operativen Pro-forma-Ergebnis und 236 Millionen Dollar operativem Cash Flow abgeliefert", freut sich President und Chief Executive Officer Jim Whitehurst. "Gleichzeitig haben all unsere 25 größten Kunden Quartal für Quartal ihre Abonnements verlängert." Eine Prognose für das laufende Quartal und Geschäftsjahr blieb Red Hat schuldig.