Windows Tipps & Tricks

Rechner auf Knopfdruck anhalten statt abschalten

31.03.2013
Von Heinrich Puju
Die meisten PC-Benutzer fahren Windows nach der Beendigung der Arbeit herunter und schalten den Computer womöglich noch ganz ab, um ihn vom Stromnetz zu trennen.

Das hat aber einen Nachteil: Am nächsten Morgen müssen zunächst alle Anwendungen neu gestartet und die Dateien zur weiteren Bearbeitung wieder geöffnet werden. Schneller ginge es, könnte man sofort nach dem Einschalten da weiterarbeiten, wo man aufgehört hat. Diesen Komfort bietet der „Ruhezustand“ von Windows: Bei ihm wird der Stand der Arbeit auf der Festplatte gespeichert, bevor der PC zum Energiesparen schlafen geschickt wird. Praktisch: Diese Funktion lässt sich direkt auf den Ausschaltknopf legen.

Ruhezustand verwenden: Öffnen Sie im Startmenü mit einem Mausklick die Systemsteuerung. Klicken Sie bei Windows 7 dann auf „System und Sicherheit“ oder bei Windows Vista auf „System und Wartung“ und dann bei beiden Windows-Versionen unter „Energieoptionen“ auf „Netzschalterverhalten ändern“. Bei Windows XP klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Leistung und Wartung ➞ Energieoptionen ➞ Erweitert“.

In den Energieoptionen der Systemsteuerung können Sie die Funktion des Einschaltknopfs Ihres PC so ändern, dass der Computer nach dem Ausschalten in den Ruhezustand geht.
In den Energieoptionen der Systemsteuerung können Sie die Funktion des Einschaltknopfs Ihres PC so ändern, dass der Computer nach dem Ausschalten in den Ruhezustand geht.

Im Eigenschaften-Fenster der Energieoptionen klicken Sie ins Feld „Beim Drücken des Netzschalters“ und wählen aus der Liste „Ruhezustand“ und danach „Änderungen speichern“. Bei Windows XP lautet die Einstellung „In den Ruhezustand wechseln“ und wird mit „OK“ bestätigt. Achtung: Falls der Eintrag „Ruhezustand“ fehlt, müssen Sie die Funktion erst einschalten. Wie dies geht, erfahren Sie im Folgenden.

Wenn Sie danach den Netzschalter betätigen, schalten Sie Windows nicht einfach aus. Vielmehr fährt der PC herunter, wobei der aktuellen Stand komplett gespeichert wird. Anschließend können Sie den PC sorglos stromlos schalten, beispielsweise über eine Steckerleiste mit Stromschalter. Beim nächsten Einschalten startet Windows genau mit der Arbeitssituation, bei der Sie vorher aufgehört haben.