IT-Monitoring

Realtech ermittelt Auslastung von SAP-Servern

06.05.2009
Von Stefan Ueberhorst
Die Monitoring-Software "theGuard! ApplicationManager" von Realtech analysiert den SAP-Benchmark SAPS und liefert Kennzahlen zur gezielten Server-Optimierung.

Die Realtech AG, Hersteller von Software für das IT Management sowie SAP-Beratungshaus, bietet ab sofort die Möglichkeit zur weitergehenden Analyse von SAPS-Benchmarks in SAP-Landschaften. Ziel ist es, auf Basis der ermittelten Werte den Auslastungsgrad von IT-Systemen festzustellen und Verbesserungspotenziale für den SAP-Betrieb zu ermitteln.

Darüber werden IT-Abteilungen laut Realtech in die Lage versetzt, eine genaue Leistungsverrechnung gegenüber internen oder externen Kunden zu erstellen, die die tatsächliche Nutzung bestehender IT-Ressourcen berücksichtigt. Insbesondere in virtualisierten Umgebungen ermöglicht der "SAPS äquivalent"-Wert zudem eine bessere Auslastung und ein genaueres Sizing einzelner Partitionen und Systemerweiterungen. Die Kontrollwerte unterstützen die IT-Verantwortlichen außerdem durch eine praxisnahe Kapazitätsplanung.

Grundlage der SAPS-Analyse ist die Monitoring-Software theGuard! ApplicationManager von Realtech sowie die vom SAP-Standard-Benchmark ermittelte Maximalleistung eines SAP-Systems. Mit dem ApplicationManager prüft die IT-Abteilung, wie stark der Server tatsächlich von den Anwendern ausgelastet wird. Bei der Überprüfung erfasst und gruppiert der die Software die Werte der ausgeführten SAP-Transaktionen nach bestimmten Kriterien, wie beispielsweise Transaktionsart, Task-Typ, Mandant oder Standort. Über die gemessenen Dialogschritte ermittelt theGuard! ApplicationManager den so genannten "SAPS äquivalent"-Wert (zum Beispiel maximal 6.000 Dialogschritte / h = 100 SAPS). Die tatsächliche Auslastung und Nutzung eines SAP-Servers wird ebenso gemessen und in den Kontext zur Applikation gestellt. Dadurch wird für IT-Verantwortliche transparent, inwieweit das initiale Sizing auch für den Betrieb oder weitere Benutzer ausreicht, ob neue Hardware beschafft werden muss oder freie Rechnerkapazitäten neu zugeordnet werden können.