Raus aus der Kostenfalle

28.09.2005
Von Margot Weigl

Viele Firmen verfügen über Notfallpläne, um in Krisenfällen möglichst schnell reagieren zu können. Angesichts der Tatsache, dass ein Ausfall der IT die meisten Geschäftsprozesse lahm legt, bringt jedoch jeder noch so kurze Stillstand erhebliche Einbußen mit sich. Über das beschriebene Zusammenspiel von Analyse, Prognose und Szenarienbildung sowie der Bewertung von Prozessen lassen sich Schwachstellen rechtzeitig erkennen und potenzielle Risiken bewerten. Auf diese Weise erhält der IT-Verantwortliche Aufschluss darüber,

wie stark das Firmennetz ausgelastet ist oder sein wird beziehungsweise wann ein Upgrade erforderlich ist;

wie sich Veränderungen in der IT auf SLAs und damit letztendlich auf den Geschäftserfolg auswirken;

wie sich IT-Komponenten optimal umverteilen lassen;

welche Auswirkungen Budgetveränderungen auf die Verfügbarkeit von Systemen und Service haben.

Intelligente Analysen, bei denen alle entscheidungsrelevanten Daten eines Unternehmens vom IT-Bestand bis hin zu den vereinbarten SLAs gesammelt, untersucht, nach vorgegebenen Kriterien bewertet und verständlich aufbereitet werden, bilden eine verlässliche Entscheidungsgrundlage. So kann sich durchaus herausstellen, dass eine Senkung der Kosten durch Outsourcing das Ausfallrisiko des Firmennetzes erhöhen würde. Da ohne die IT aber der gesamte Arbeitsbetrieb des Unternehmens still liegen würde, überträfen die Kosten eines Ausfalls und der damit einhergehende Imageschaden für die Firma die errechneten Einsparungen unter Umständen um ein Vielfaches.