Windows-basiertes Werkzeug für Anforderungs-Management

Rational stellt neue Version von Requisite Pro vor

23.01.1998

Einen Schwerpunkt hat Rational auf die Integration des Tools in andere Entwicklungssysteme gelegt, die das Unternehmen anbietet. Requisite Pro 3.0 läßt sich in "Clear Case" für Windows NT, Rationals Tool für das Softwarekonfigurations-Management, einbinden und ermöglicht Entwicklerteams, Anforderungen in Verbindung mit dem Code zu verwalten. Ferner bietet das Werkzeug eine verbesserte Integration in das Visual-Modeling-Tool "Rational Rose". Entwickler können nach Auskunft des Anbieters Anforderungen und Spezifikationen zu Klassen, Aktoren, Komponenten und Use-Cases innerhalb von Rational Rose synchronisieren. Mit Rationals "SQA Suite" schließlich steht dem Entwicklungsprozeß ein automatisiertes Testwerkzeug zur Seite. Mittels dieser Softwareserie will das Unternehmen den Kunden ermöglichen, die Requirements-Management-Methodik in deren eigene Entwicklungsprozesse einzubinden.

Zu den neuen Features zählen die Fähigkeit, durch Hierarchien die Anforderungen zu gruppieren und automatisch zurückzuverfolgen. Diese Rückverfolgung läßt sich sowohl innerhalb von Projekten zur besseren Übersicht aufteilen als auch übergreifend einsetzen. Anforderungen lassen sich wiederverwenden und gemeinsam nutzen, was sich besonders auf die Verwaltung großer Projekte positiv auswirkt. Requisite Pro 3.0 wird in Microsofts "Word 95" und "97" integriert und unterstützt die Betriebssysteme Windows 95 sowie NT 4.0. Die Software kostet für eine Einzelplatzlizenz inklusive Support im ersten Jahr rund 3700 Mark.

Clear Case

- Alle Systemobjekte, Directories und Unterverzeichnisse sind prüfbar

- Checkin-/Checkout-Entwicklungsmodelle

- Historie von Sourcecode- Änderungen

- grafische und tabellarische Anzeige der Historie

- Benutzerspezifische Objekttypenprüfer

- Prüfung von ASCII-Texten

- automatisches Caching von Deltas

- Vergleich und Verknüpfung von Text-Files und Directories in Windows-Fenstern.