5 Faktoren für den Projekterfolg

Ratgeber Desktop-Virtualisierung

16.01.2012
Von Rainer Weigle

3. Aktualisierungsprozesse automatisieren

Zur Senkung der Administrationskosten sollten Unternehmen bei Updates, Patches und Be-nutzerkonfigurationen auf automatisierte Prozesse setzen. Insbesondere die Aufrechterhaltung personalisierter Arbeitsplätze der Endanwender ist eine Herkulesaufgabe, wenn durch die Umstellung auf zentrale Server-Strukturen alle Individualwünsche beim Administratorteam landen. Die Liste personalisierter Einstellungen reicht von Browser-Einstellungen, Desktop-Anordnungen, Applikations- und Druckerkonfigurationen bis zu persönlichen Daten, Umgebungsvariablen und individuellen E-Mail-Präferenzen, die für ein produktives Arbeiten notwendig sind. IT-Verantwortliche müssen diese individuellen Einstellungen zur Verfügung stellen, oder sie werden von einer Flut an Helpdesk-Anrufen und steigenden Kosten ausgebremst.

Administratoren benötigen dafür Systeme, die nach Sitzungsbeginn alle Veränderungen der Anwender protokollieren, eingespielte Aktualisierungen festhalten und beim Neustart automatisch ausführen. Desktop-Virtualisierungsanbieter binden in der Regel ausschließlich Windows-Benutzerprofile ein, aber Login-Skripte und Gruppenregeln sind mindestens genauso wichtig. Notwendig ist eine Bereitstellungstechnologie, die sowohl Desktops als auch Applikationen abdeckt. Unabhängig davon, ob User sich über ein lokal installiertes Betriebssystem oder per Thin Client einwählen, bleibt das Benutzererlebnis dann identisch.