Unified Storage für SAN und iSCSI

Ratgeber - Das bieten HP 3PAR Speichersysteme

17.11.2011
Von Thomas Steudten
Hewlett Packard bietet mit den Speicherlösungen der F-, T- und P10000-Serie von 3PAR skalierfähige Storage-Systeme für die Konsolidierung und Virtualisierung an. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Besonderheiten die für SMB- und Enterprise-Unternehmen geeigneten Speichersysteme aufwarten.

Die Nachfrage nach Speicher wächst stetig. Von daher ist es nicht verwunderlich, wenn sich große Unternehmen, wie Hewlett Packard, ein Stück vom Kuchen abschneiden möchten. So offeriert HP sowohl NAS- als auch SAN-Speicherlösungen über die gesamte Bandbreite. Möglich wurde das breite Angebot auch durch die Übernahme von 3PAR im September 2010 für 2,4 Milliarden US-Dollar. 3PAR ging im Jahr 2002 mit den Storage-Systemen InServ T400 und T800 an den Start. Das Unternehmen gilt als Pionier von Thin Provisioning sowie Technologien aus dem Bereich der Storage-Virtualisierung. 3PAR bietet unter anderem eine geclusterte Multi-Tenant-Storage-Architektur an, die sich besonders gut für Cloud Computing (Private und Public) eignen soll. Unter anderem aus diesem Grund kaufte HP 3PAR auch auf.

Das Portfolio der blockbasierten 3PAR-Geräte besteht aus Systemen der F-Class, T-Class und der P10000/V-Serie, die alle sowohl über Fibre- (SAN), als auch über IP (iSCSI) Speicherplatz präsentieren. Die Produkte der S- und E-Klasse (E200) werden inzwischen nicht mehr produziert. Als Beinamen findet man auch oft noch InServ für die Systeme und InForm für das Betriebssystem und die Software. Die Architektur trägt die Bezeichnung InSpire Architecture.

In einem Rack finden alle Komponenten der 3PAR-Modelle Platz: redundante Stromversorgung für die Disks und die Controller, redundante Datenpfade zu und von den Disks und die geschaltete Verbindung aller Controller untereinander über die Backplane. Im Vergleich zu modular aufgebauten Speichersystemen hat die Gitterstruktur nicht mit deren Einschränkungen zu Kämpfen.

Als Betriebssystem läuft auf allen 3PAR-Systemen das InForm OS (Version 3.1.1) mit der Management Konsole und einer Kommandozeile - Mitbewerber NetApp setzt hier auf ONTAP OS. Unterstützt werden so genannte Benutzerrollen für einen kontrollierten Zugang zu den Management-Funktionen. Mittels Rapid Provisioning können vordefinierte Einstellungen schnell und einfach mehreren Systemen und/ oder Virtual Disks zugewiesen werden.