Für 29.000 Mitarbeiter

Randstad steigt um auf Google Apps for Business

17.01.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der Personaldienstleister Randstad führt für seine 29.000 Mitarbeiter die Cloud-Programmsammlung "Apps for Business" von Google ein.

Randstad, 1960 in einem niederländischen Studentenwohnheim gegründet, hat mittlerweile mehr als 4500 Niederlassungen in 40 Ländern und vermittelt im Schnitt 500.000 Arbeitskräfte täglich. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen diverse Systeme für Email (hauptsächlich Outlook) und Collaboration (hauptsächlich Lotus Notes) im Einsatz. Da diese aber oftmals nur mangelhaft mit anderen Systemen integriert waren und Mitarbeitern und IT deswegen unnötig Arbeit machten, wollte der HR-Spezialist nun konzernweit eine standardisierte Lösung finden.

Und die ergab sich mit Google Apps fast von allein, wie Martijn Nykerk, Senior Consultant Group IT, in einem Gastbeitrag im Google Enterprise Blog schreibt: Die eher jungen und webaffinen Mitarbeiter kannten die Google-Werkzeuge wie Gmail, Google-Kalender, Google Drive oder Google+-Hangouts auf verschiedenen Endgeräten zumeist längst aus dem Privatleben und wünschten sie sich auch bei der Arbeit. Außerdem, so schreibt Nykerk weiter, seien die Google Apps eng miteinander verzahnt und last, but not least habe man geeignete Reseller wie G-Company für die nötigen Schulungen gefunden.

Randstad steckt gerade mitten im Rollout - alle 7000 Kollegen in Frankreich arbeiten bereits mit Google Apps for Business - und geben laut Nykerk überwiegend positives Feedback. Die Suche über Emails, Termine und Dokumente sei nun speziell unterwegs viel einfacher. Und es sei jetzt für einen Mitarbeiter in Frankreich beispielsweise viel leichter, einen Kollegen in Holland zu einer Hangout-Videokonferenz einzuladen. Das sei zwar eigentlich nur ein Conference-Call, aber gleichzeitig auch viel mehr - ein Conference Call nämlich, bei dem es um die Menschen und nicht um die Technik gehe. Und genau das habe Randstad als HR-Company von seinem Technologielieferanten erwartet.