IT intim - Die Sorgen der CIOs

Ramp-up mit SAP als Herausforderung

23.05.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Nach dem Auslaufen der Konjunkturpakete steht die IT der öffentlichen Hand derzeit unter besonders unter Druck. Was beschäftigt Sie derzeit am meisten?
Astrid Fey, CIO, Bundesinstitut für Berufsbildung
Astrid Fey, CIO, Bundesinstitut für Berufsbildung
Foto: Fey, Dr. Astrid

Besonders aufregend ist derzeit das Ramp-up-Projekt, das wir mit der SAP machen. Es handelt sich um die Version 2.0 einer Anwendung auf der Grundlage des Business Warehouse. Inhaltlich geht es um das Thema Sustainability Performance Management, kurz: SuPM, oder schlichter ausgedrückt: um die Sammlung und Auswertung von Daten, die das umweltschonende und nachhaltigen Wirtschaften betreffen.

Als Behörde, die noch dazu im selben Gebäude untergebracht ist wie das Bundesumweltministerium hat das Bundesinstitut für Berufsbildung hier eine gewisse Vorbildfunktion. Deshalb lassen wir uns auch jedes Jahr nach dem EU-Audit "Emas" zertifizieren. Die Daten dafür hat unsere Umweltbeauftragte nicht unbedingt eine der am schlechtesten bezahlten Mitarbeiterinnen, bislang in stunden- und tagelanger Kleinarbeit mit Hilfe von Excel-Sheets zusammengetragen und berechnet. Künftig soll das innerhalb der Business-Intelligence-Software von SAP passieren.

Viele Unternehmen scheuen das Risiko eines Ramp-up. Aber durch den Ramp-Up können wir die neueste Version mit den aktuellen Funktionen einsetzen und erhalten besondere Aufmerksamkeit seitens der Entwicklung für die Unterstützung im Projekt. Zudem war es eine gute Möglichkeit, ein straff kalkuliertes Angebot umzusetzen.