Für vernetzte PCs und Unix-Rechner

Raid-Speichersystem von Sanyo für Daten von maximal zwölf Fileservern

09.10.1992

IRVINE (EDG) - Mit der Produktreihe "Lanser MRX" stellt Sanyo Icon-Disk-Subsysteme vor, die nach dem Raid-Verfahren arbeiten. Den Kaliforniern aus Irvine zufolge lassen sich damit die Daten von maximal zwölf Fileservern und 105 Plattenlaufwerken speichern.

Die Speichersysteme unterstützen ISA-, EISA- und MCA-Bus: sowie Unix-Systeme, etwa Sparc-Stations und RS/6000-Workstations. Der Betrieb ist laut Anbieter in Netzen mit dem Novell-Betriebssystem Netware sowie Vines von Banyan oder sobald verfügbar - unter Windows NT möglich. Zur Staudardausstattung gehören zwei SCSI-2-Schnittstellen sowie je nach Modell zwischen 32 und 128 MB Cache-Speicher. Der Systembus arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 80 MB/s, die Transferrate beträgt pro Kanal 6 MB/s. Das Produkt soll sich mit SNMP-basierten Management-Systemen verwalten lassen.

Momentan sind drei Modelle erhältlich. Das Low-end-Gerät "MRX 100" arbeitet nach der Raid-5-Technik und bietet eine Speicherkapazität von 4,8 GB (unformatiert). Der Preis liegt bei 30000 Dollar. Etwa 45000 Dollar mehr kostet die High-end-Variante. Bei dieser Ausführung enthält ein Kabinett bis zu 91 SCSI-Laufwerke. Die Speicherkapazität beträgt im Duplex-Aufzeichungsverfahren 145 GB (formatiert). Weitere Auskünfte sind unter der Telefonnummer 00117141263 37 77 erhältlich.