Außerhalb des Wirbels um Intels neue Sandy Bridge-Prozessoren blieb eine Neuerung fast unbemerkt. AMD ist mit seinen Mobil-Grafikkarten der 6000M-Serie im Laptop-Markt angekommen. Der Nachfolger der beliebten ATI Mobility Radeon HD 5650 (1024MB) steht in den ersten kaufbaren Geräten zur Verfügung. Die AMD Radeon HD 6550M (1024MB) trägt nun nicht mehr ATI und Mobility im Namen. AMDs-Produktpolitik hat die alten Bezeichnungen verschwinden lassen.
Auch wenn die Namensgebung dazu verleitet, alle 6xxxM-Modelle basieren auf Grafikchips aus der HD-5000-Desktopserie. Dies war auch die Herkunft der HD 5650. Gleiche Architektur unter neuem Namen? Auf der folgenden Seite klären wir über die technischen Veränderungen auf. Außerdem vergleichen wir die massenhaft im Markt verfügbare Vorgängerin HD 5650 mit der neuen Radeon HD 6550M.
Die 6000M-Serie der mobilen Grafikkerne teilt sich in vier Modelle auf. Die HD 63xx (6350 & 6370) bieten nur eine Low-End-Leistung und werden in günstigen Laptops zu finden sein. Spieler werden sich eher mit der HD 65xx (6550 & 6570) anfreunden, denn die soll zu einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis Mainstream-Spieleleistung einfahren.
Die Laptops mit HD 6550M sind allerdings noch sehr rar. Extrem selten sogar, denn gerade mal HP (Pavilion dv6-3299eg) und Acer (Aspire TimelineX 5820TG/4820TG/3820TG) haben verfügbare Geräte am Markt. Aber schon allein die TimelineX-Serie von Acer ist für Kaufinteressenten interessant.Der 13-Zoller ist mit Core i5-480M und 750GB Festplatte schon ab 849 Euro zu haben. Den 14-Zöller gibt es in der Luxus-Ausstattung mit pfeilschneller Intel 160GB SSD und i7-640M ab 1.300 Euro. Der 15.6-Zöller ist mit gleicher SSD schon für 1000 Euro zu haben.