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Qwest schreibt wieder schwarze Zahlen

19.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische TK-Konzern Qwest Communications International ist im dritten Fiskalquartal durch den Verkauf seiner Telefonbuchsparte in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat den Rückkauf von Verbindlichkeiten in Höhe von 2,25 Milliarden Dollar angekündigt. Für das Ende September abgeschlossene Vierteljahr wies Qwest einen Nettogewinn von 1,8 Milliarden Dollar oder 1,05 Dollar pro Aktie aus im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 123 Millionen Dollar oder sieben Cent je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Operativ stand aktuell allerdings ein Verlust von 523 Millionen Dollar im Vergleich zu einem Gewinn von 76 Millionen Dollar vor Jahresfrist. Der Quartalsumsatz lag mit 3,6 Milliarden Dollar um 5,4 Prozent unter den 3,8 Milliarden Dollar aus dem Berichtszeitraum des Vorjahres.

Das in Denver, Colorado, ansässige Unternehmen konnte im Laufe des Quartals seine Verschuldung nach eigenen Angaben um 1,2 Milliarden reduzieren, und zwar durch Rückzahlung von Bankschulden sowie den vollen Rückkauf einer QwestDex-Anleihe über 750 Millionen Dollar. In den Jahren von 2005 bis 2011 will Qwest dann fällige Wechsel im Wert von bis zu 2,25 Milliarden Dollar zurückkaufen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres generierte das Unternehmen nach eigenen Angaben 1,9 Milliarden Dollar Cash bei Investitionen von 1,5 Milliarden Dollar. (tc)