Quoten-Hyänen

02.02.1979

Manche Systemberater ob nun Freiberufler oder in Herstellerdiensten, mögen die VBs nicht - unbekannterweise. Denn das ist wie das Verhältnis von Schreibsaal-Miezen zu Raumpflegerinnen: Die einen gehen, wenn die anderen kommen.

Jetzt versteht Trauerwein den Hintersinn der SB-Klage: HIPOkraten und MASochisten - halt alle, die unterbezahlte Post-Sales-Fron leisten - müssen den Dreck wegkehren, den die Quoten-Hyänen hinterlassen.

Nun sind die zurückhaltenden Weichmacher diesbezüglich zwar einiges gewöhnt - im Windschatten eines Michael Kohlhas-VBs könnten sie vor Langeweile aus Codierblocks Papierlauben falten -, doch wenn's gar zu dick kommt, drängt auch Programmierer-Frust in die Publizität.

S. T. war jüngst Zeuge eines solchen Ausbruchs: "Unglaublich, was sich unser Außendienst wieder geleistet hat", entrostete sich ein verkannter Shneidermann, "dreht einem 1000-Mann-Betrieb 'nen Hobel an, der nicht mal Mehrprogrammbetrieb zuläßt."

In welcher Sprache der Anwender denn programmieren müsse, examinierte Trauerwein das leidgeprüfte Firehorse. Sein Bekennermut ließ tief blicken: "Ach wissen's nee, in RPG!"