Neues Mitglied der Quick-Familie von Microsoft:

Quickpascal programmiert objektorientiert

30.06.1989

MÜNCHEN (pi) - Als neues Mitglied seiner "Quick"-Sprachenfamilie hat Microsoft die Programmiersprache Quickpascal vorgestellt.

Die Sprache bietet eine objektorientierte Entwicklungsumgebung und integriert den Editor, Debugger und Compiler so, daß der Programmierer nahtlos von einer Funktion zur anderen wechseln kann.

Quickpascal ist für Entwickler konzipiert, die neben der traditionellen Programmiermethode auch die Arbeit mit objektorientierten Sprachen erlernen wollen. Einmal erstellte Programmkomponenten wie Fenster, Dialogboxen und Menüs lassen sich als interaktive Objekte behandeln und entsprechend einfach für andere Anwendungen wiederverwenden. Der Pascal-Debugger kann die Fehlersuche in unterschiedlichen Quellprogrammen gleichzeitig in mehreren Fenstern durchführen. Programmierte Befehle lassen sich auch in Einzelschritten überprüfen.

Der Debugger bearbeitet neben Pascal-Routinen auch Programmteile, die in Assembler geschrieben wurden. Diese lassen sich auch nachträglich in eine zu entwickelnde Anwendung einbinden. Eine weitere Funktion überträgt die nachträgliche Änderung eines Objektes automatisch auf alle betroffenen Programmteile, ohne daß ein neues Recompilieren oder Linken erforderlich wird.