Quelle migriert Außendienst auf SQL Server

11.07.2006
Von Stefan Ueberhorst

Anforderungen

Noch bevor die Lizenzen für die Oracle-Software und die Leasing-Verträge für die Hardware (Notebooks) ausliefen, sollte eine Alternative gefunden werden. Die Anforderungen waren klar:

  • ein Ende des Software-Mix,

  • die Senkung der Lizenz- und Betriebskosten,

  • der raschere Datenaustausch über eine manuelle Replikation zwischen Innen- und Außendienst,

  • mehr Flexibilität bei Bezirksveränderungen,

  • ein Mail-Versand direkt aus der Anwendung heraus sowie

  • ein integriertes Berichtswesen.

In der Planungsfunktion zeigen die einzelnen Zeilen die von der Zentrale festgelegten Vertriebsziele. Rot hinterlegte Zahlen bedeuten, dass die Planungen noch nicht erreicht worden sind.
In der Planungsfunktion zeigen die einzelnen Zeilen die von der Zentrale festgelegten Vertriebsziele. Rot hinterlegte Zahlen bedeuten, dass die Planungen noch nicht erreicht worden sind.

Für die Produktauswahl sah sich Schramm beim Tochterunternehmen Neckermann um, das zum damaligen Zeitpunkt bereits ein Außendienst-Informationssystem auf Basis von Microsofts SQL Server 2000 betrieb. Die Anwendung selbst stammt von der in Frankfurt am Main ansässigen Impetus Unternehmensberatungs GmbH. Es handelt sich um ein Java-Frontend, das über JDBC auf die Microsoft-Datenbank zugreift und Softwaremodule für Kundenbild, Planung, Vertriebsziele und Reporting bietet. Die Ähnlichkeit der Datenstrukturen und Funktionsanforderungen veranlasste Projektleiter Schramm, im April 2005 eine für sein Unternehmen angepasste Anwendung bei Impetus in Auftrag zu geben. Im November 2005 sollten 30 Mitarbeiter das System testen. Deshalb realisierte der Dienstleister das neue AD-Info zunächst auf dem SQL Server 2000 - die 2005er Version der Datenbank war zu dem Zeitpunkt noch nicht offiziell freigegeben -, um die Anwendung später zu migrieren.