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CA, Cognos, Qualcomm, Ascend, Fore

Quartalsergebnisse übertreffen die Erwartungen

20.01.1999
Von Michael Hufelschulte
CA, Cognos, Qualcomm, Ascend, Fore

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Computer Associates (CA) meldete für das dritte Quartal seines laufenden Geschäftsjahres Nettogewinne von 354,6 Millionen Dollar oder 64 Cent pro Aktie und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um drei Cent pro Aktie. Das sind 4,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz wuchs um zehn Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar. 1997 hatte CA 1,24 Milliarden Dollar erreicht. Das Unternehmen profitierte vom guten Geschäft seiner Service-Abteilung (97 Prozent).

Auch Cognos wartete mit einem guten Ergebnis auf. Der Anbieter von Business Intelligence Software erzielte im dritten Quartal seines Fiskaljahres Einnahmen von 76,3 Millionen Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Cognos erwirtschaftete einen Nettogewinn von 15,9 Millionen Dollar gegenüber 12,5 Millionen Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres. Als Gründe für die guten Ergebnisse nannte das Softwarehaus ein überdurchschnittliches Wachstum bei Großaufträgen sowie hohe Umsätze seiner Web-Produkte.

Im Bereich des Erwarteten lag das Ergebnis der Netzwerk-Company Ascend Communications, die innerhalb des nächsten halben Jahres von dem AT&T-Ableger Lucent Technologies übernommen wird. Im vierten Quartal 1998 erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettoumsatz von 457,9 Millionen Dollar. Das entspricht einem Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (292,5 Millionen Dollar). Der unbereinigte Nettogewinn wuchs um 47 Prozent auf 69,8 Millionen Dollar oder 31 Cent pro Aktie (Vorjahr: 47,6 Millionen Dollar beziehungsweise 24 Cent pro Aktie)

Auch Qualcomm übertraf die Prognosen der Finanzmärkte. Die vor allem durch ihr E-Mail-Programm "Eudora" bekannte Firma steigerte im ersten Quartal ihres Geschäftsjahres 1999 (Ende: 31. September) ihren Umsatz um 20 Prozent auf 941 Millionen Dollar. Die Nettoeinnahmen lagen bei 48,5 Millionen Dollar oder 65 Cent pro Aktie und übertrafen damit die Zahlen des ersten Quartals um 32 Prozent. Analysten waren von 60 Cent ausgegangen.

Fore Systems meldete ein Gewinnwachstum von 9,9 Prozent. Als Grund nannte der Hersteller von Netzequipment die steigende Nachfrage nach seinen ATM-Switches. Das Nettoeinkommen der letzten drei Monate lag bei 11,1 Millionen Dollar oder 10 Cent pro Aktie - Vorjahr: 10,1 Millionen Dollar und 10 Cent pro Aktie - und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg um 30 Prozent auf 158,7 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Unternehmen noch 122,1 Millionen Dollar eingenommen.